Hydrographische Charakteristik und Extrema
Die vom Wettergeschehen abhängige, große Varianz des Wasserdargebots ergibt fast unendlich viele Kombinationen für die vom Niederschlag bestimmten Komponenten des Wasserkreislaufes, den oberirdischen Abfluss und die Grundwasserstände. Die Hydrographie vergleicht aktuelle Messungen mit den Messwerten der Vergangenheit und charakterisiert so die aktuelle Situation der Wasserbilanz.
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© Segelschule Neusiedl/Elvira Horvath
Ebbe und Flut am Neusiedler See
Das Sturmtief Petra war Anfang Februar Auslöser eines Naturereignisses am Neusiedler See. Ähnlich Gezeiten drängte anhaltender Nordwestwind enorme Wassermassen in den Süden. Es herrschte Ebbe an den Ufern im Norden des Sees.
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© BMLRT/Reinhold Godina
Der Juni 2019 – ein Monat der meteorologischen Rekorde.
Die Auswirkung der meteorologischen Trockenheit im Juni 2019 zeigt sich an immer mehr Gewässern in Österreich. Vor allem im Süden, Osten und Norden reduzierte sich der Abfluss auf ein Niederwasserniveau. Die Wasserführung der Donau profitierte von der überdurchschnittlichen Schneeschmelze.
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© BMLRT/Reinhold Godina
Das hydrologische Jahr 2018: Trockenheit, Unwetter, ein Herbst- und ein Weihnachtshochwasser
Im Jahr 2018 blieb die Jahresniederschlagsumme um etwas mehr als 10 Prozent unter dem vieljährigen Vergleichswert. Dabei war die räumliche und zeitliche Niederschlagsverteilung sehr unterschiedlich. Wenn es regnete, dann waren es überwiegend kleinräumige Unwetterereignisse mit lokal sehr unterschiedlichen Niederschlagssummen. Vor allem im Sommer und im Herbst blieben die Abflüsse an vielen Gewässern Österreichs im Niederwasserbereich.
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© Amt der Kärntner Landesregierung
Das Hochwasserereignis an der Gail und der Drau im Oktober 2018
Vor allem im Herbst sind Tiefdruckgebiete mit dem Zentrum über dem Mittelmeer, Auslöser großer Hochwasserereignisse im Einzugsgebiet der Drau. Ende Oktober 2018 lag Österreich am nördlichen Rand eines Niederschlagsgebietes, das in Norditalien - speziell in Trentino und Venezien - sowie an der Gail und an der oberen Drau großen Schaden verursachte.
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© BMLRT/Reinhold Godina
Im Juni 2017, wenig Wasser in den Flüssen und Bächen Österreichs
Bereits seit einigen Monaten gibt es in Regionen Österreichs ein Niederschlagsdefizit. Auch im Juni 2017 blieb der Niederschlag unterdurchschnittlich. Vor allem im Südosten und Norden reduzierte sich die Wasserführung in den Flüssen und Bächen, deutlich unter den Mittelwert. Die geringen Niederschläge und die durch die hohen Temperaturen angetriebene Verdunstung, verstärkten die Austrocknung der Böden.
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© BMLRT/Reinhold Godina
Sommer 2015 - Trockenheit in weiten Teilen Österreichs
Stationär bleibende, trockene Luftmassen aus dem Südosten Europas verursachten einen heißen Sommer mit wenig Niederschlag.
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© Amt der Kärntner Landesregierung/Martin Laber
November 2014 - eine hydrologische Bilanz des Hochwassers im Süden Österreichs
Hochwasserereignisse im Herbst sind im Süden Österreichs nicht außergewöhnlich. Trotz rekordverdächtiger Niederschläge kam es diesmal nur zu geringen Schäden.
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© BMLRT/Reinhold Godina
Hochwasser im September 2014, nicht außergewöhnlich, aber mit großer Auswirkung auf die Ernte
Für die Ernte von Kürbis, Mais und Wein zum ungünstigsten Zeitpunkt brachte ein Adriatief viel Niederschlag im Süden und Osten Österreichs.
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© Amt der Tiroler Landesregierung
Ein Adriatief brachte im Juli 2014 intensive Niederschläge und Hochwasser
Eine komplexe Wettersituation überraschte mit intensiven Rekordniederschlägen. Es kam lokal zu großen Schäden, vieles konnte aber auch verhindert werden.
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© BMLRT /Gerald Lutz
Hochwasser im Mai 2014 in Österreich - die hydrologischen Fakten
Ein stationäres Tief über Osteuropa führte über mehrere Tage feuchte Luft vom Norden an die Alpen. Österreich war davon nur am Rande betroffen.
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© BMLRT/Christian Weinberger
Das Hochwasser im Juni 2013 – Die hydrografische Analyse
In Österreich und Bayern ereignete sich im Juni 2013 ein großes Hochwasser. Wie extrem war es? Die Hydrografie vergleicht mit ähnlich großen Ereignissen.
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© Amt der Burgenländischen Landesregierung
Das Hochwasserereignis am 26. Februar 2013 im Burgenland
Regenfälle und Schneeschmelze führten im südlichen Burgenland zu Hochwasser. Ein kurzer Überblick über Ursachen und Ausmaß des Ereignisses.
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© BMI/HD Kärnten
Das Hochwasserereignis am 5. November 2012 im Süden Österreichs
Ergiebige Regenfälle führten in Kärnten, Burgenland, der Steiermark und in Slowenien zu Hochwasser und teils schweren Überflutungen. Der Bericht gibt einen Überblick über Ursachen und Verlauf der Ereignisse.
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© HD Steiermark/W. Verwüster
Die Hochwasserereignisse vom 21./22. Juli 2012 in der Steiermark
Vom 20. bis 22. Juli führten heftige Gewitter in Teilen der Steiermark erneut zu Überflutungen und Murabgängen. Der Bericht gibt einen Überblick über Ursachen und Verlauf der Ereignisse.
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© BMLRT/Plappart
Das Hochwasser in Österreich vom 22. bis 30. Juni 2009 – die hydrographische Analyse
Der Juni 2009 war im Norden und Osten Österreichs, laut einer statistischen Analyse, mit 226 Prozent des Normalwertes der regenreichste seit 190 Jahren.
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© BMLRT/Reinhold Godina
Frühjahrshochwasser an der March 2009
Die Schneeschmelze und die über mehrere Tage anhaltenden Niederschläge verursachten an der Thaya und an der March ein 5-10 jährliches Hochwasser.
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© HD Vorarlberg
Hochwassersituation am 6. bis 8. August 2006 in Österreich
Durch die Niederschlagssituation Anfang August kam es in weiten Teilen Österreichs zu einer Hochwassersituation.
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© BMLRT
Das Hochwasser an der Thaya am 29./30. Juni 2006
Im Juni 2006 ereigneten sich außergewöhnlich viele Unwetter. Es verging kein Tag ohne Meldungen über Gewitter mit Hagel, überflutete Keller und Sturmschäden.
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© HD Tirol
Das Hochwasser in Österreich vom 21. bis 25. August 2005
Vor allem im Süden und im Westen des Bundesgebietes verursachten die Hochwasserereignisse im August 2005 enorme Schäden, sowohl an der Infrastruktur als auch im privaten Bereich.
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© HD Salzburg
Das Hochwasser in Österreich vom 10. bis 13. Juli 2005
Vom 10. bis 13. Juli 2005 kam es in den Bundesländern Tirol, Salzburg, Ober- und Niederösterreich sowie in der Steiermark zu einer Hochwassersituation.
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© BMLRT
Trockenheit 2003
Vielen Regionen Österreichs waren 2003 von einer Trockenperiode betroffen. An den Gewässern herrschte eine ausgeprägte Niederwassersituation.
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© HD-Oberösterreich
Die Hochwasserereignisse im Jahre 2002 in Österreich
Der Bericht gibt einen hydrologischen Überblick über die Ursachen und den Verlauf der Hochwasserereignisse des Jahres 2002.
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© BMLRT/Reinhold Godina
Eis an der österreichischen Donau im Winter 1928/1929
Die Kälteperiode Anfang Februar 2012 hat das Leben in Österreich beeinflusst. Der Winter 1928/1929 hingegen war noch kälter.