Trockenheit 2003

Loipersbach-Schwarza
Foto: BML

Vielen Regionen Österreichs waren 2003 von einer Trockenperiode betroffen. An den Gewässern herrschte eine ausgeprägte Niederwassersituation.

Hitzeperiode und 20 Prozent weniger Niederschlag

Bezogen auf das gesamte Bundesgebiet wurde nur circa 80 Prozent des vieljährigen Jahresmittelwertes der Niederschlagssumme erreicht, vereinzelt sogar weniger als 70 Prozent. Die hohen Sommertemperaturen verschärften die Situation noch. Von der Trockenheit betroffen waren fast alle beobachteten Gewässer und Grundwassergebiete in Österreich.

Niederwasserperiode und sinkende Grundwasserspiegel

Bis Ende August herrschte besonders in weiten Teilen Vorarlbergs, im Westen Nordtirols, im nördlichen Flachgau und im Tennengau, im angrenzenden Innviertel und im Salzkammergut, in weiten Teilen Niederösterreichs, in der Steiermark im Bereich rund um Zeltweg, im Grazer Becken und im Leibnitzer Feld sowie im südlichen Burgenland ausgeprägte Trockenheit.
 
Erst die Niederschläge Ende August, im September und vor allem im Oktober führten zu einer Entspannung der extremen Trockenheit, brachten aber nur vorübergehend eine Verbesserung der Niederwasserverhältnisse an den Gewässern und eine geringfügige Unterbrechung im Absinken der seit Februar 2003 auf stellenweise Rekordtiefe gefallenen Grundwasserstände.

In einigen Regionen wurden 2003 saisonal und auch absolut die niedrigsten bisher beobachteten Werte für Niederschlag, Abfluss und Grundwasserstand unterschritten.
 

Eine Analyse der Hydrographie Österreichs


Die Abteilung I/3 - Wasserhaushalt (HZB) beschreibt im Mitteilungsblatt Nummer 83 die hydrologische Situation im Jahr 2003 im Detail (siehe dazu den Link unter weiterführende Informationen).

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