Integrativer Hochwasserschutz Liesingbach

Liesingbach vorher
Foto: Magistrat 45

Menschen vor Hochwasser zu schützen, sauberes Wasser und ein guter ökologischer Zustand des Liesingbaches ist Ziel dieses Projektes.

Das Projekt „Integrativer Hochwasserschutz Liesingbach“ verbessert sowohl die Hochwassersicherheit als auch die Gewässer- und Wasserqualität des Liesingbaches. Der 9,2 km lange Abschnitt zwischen Kaiser-Franz-Josef Straße und Großmarktstraße im  23. Bezirk von Wien wird baulich aufgewertet und schrittweise renaturiert. Mit den naturnahen Maßnahmen, die in den nächsten Jahren am Liesingbach durchgeführt werden, wird auch das von der EU Wasserrahmenrichtlinie geforderte Ziel, unsere Gewässer wieder in einen guten ökologischen Zustand zu bringen, weiter verfolgt.

Der Bauteil 4 dieses Großprojektes ist der 280 m lange Abschnitt am Liesingbach zwischen Liesinger Platz und Rudolf-Waisenhorn-Gasse. Hauptmerkmal der wasserbaulichen Maßnahmen ist der Abtrag der bestehenden, in Beton verlegten Steinpflasterung. Diese wird durch einen naturnahen Sohlaufbau ersetzt. Da Wasserverluste ebenso wie eine Mobilisierung von allfälligen verbliebenen Kontaminationen im Untergrund vermieden werden sollen, wird dieser neue Gerinneaufbau mit einer mineralischen Dichtschichte hergestellt. Die Variabilität der Fließverhältnisse wird durch entsprechende Gestaltungen, Bepflanzungen und ingenieurbiologische Strukturmaßnahmen im Gerinne erheblich verbessert.

Die Gesamtkosten belaufen sich auf  1,5 Millionen Euro davon werden vom Bundesministerium 7,5 Prozent übernommen.

Die Fertigstellung ist mit 2021 geplant.

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